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Quelle: Garmisch-Partenkirchner Tagblatt

Achatz im Skaten das Maß der Dinge
Krünerin gewinnt ersten Schüler-Cup

von christian kolb
Landkreis ­ Die nordischen Nachwuchs-Sportler aus dem Landkreis sind mit ausgezeichneten Ergebnissen vom Deutschen Schüler-Cup aus Oberstdorf zurückgekehrt. Im Mittelpunkt stand dabei die 14-jährige Vreni Achatz vom SC Krün. Am zweiten Wettkampftag war die Schülerin der St.Irmengard-Realschule nicht zu bremsen und holte sich im Skating-Wettbewerb den Sieg. Zufrieden durfte auch der Oberammergauer Anatolij Maltsev sein, der ebenfalls in der Freien Technik auf Rang sechs landete.
Trotz ihres jungen Alters darf man Vreni Achatz schon zu den alten Hasen im Langlaufsport zählen. Die Krünerin ist schon seit vielen Jahren mit von der Partie und hat bereits im vergangenen Jahr die Gesamtwertung im Deutschen Schüler-Cup für sich entscheiden können. In dieser Saison will sie wieder ganz vorne mitfahren. „Eine Platzierung in den Top-Drei würde mir allerdings schon reichen”, gibt sich die 14-Jährige eher bescheiden.
In Oberstdorf jedenfalls war Vreni Achatz in der Freien Technik einmal mehr das Maß der Dinge. Im Ziel hatte sie über 18 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Vanessa Hinz (Schliersee). Da konnte sie es auch locker verkraften, dass sie tags darauf im Klassik-Rennen nur auf Rang vier landete. „Mir hat das wieder einmal sehr viel Spaß gemacht”, resümierte Achatz, „und das ist für mich das Wichtigste.”
Spaß hatte auch Anatolij Maltsev. Der 14 Jahre alte Oberammergauer kommt immer besser in Fahrt. In Oberstdorf war er auf der schnellen Skatestrecke am Ende auf dem sechsten Platz gelandet. „Das ist in Ordnung”, sagt Maltsev. „So wirklich glücklich bin ich aber nicht.” Schließlich hat sich der Gymnasiast für diese Saison einiges vorgenommen. „Ein Traum wäre es, wenn ich am Ende zu den besten drei Läufern in meiner Altersgruppe zählen würde.”
Damit das alles auch kein Zufallsprodukt ist, trainiert Maltsev derzeit mit seinen Kollegen vom Skigau Werdenfels fünfmal pro Woche. Und bei den nicht ganz günstigen Schneeverhältnissen werden dann auch tägliche Fahrten über die Grenze nach Seefeld in Kauf genommen.


Quelle: Garmisch-Partenkirchner Tagblatt

 

 


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